„Ihr seid ein Super-Publikum“

Die greenbeats gibt es nach eigener Band-Website in vier Geschmacksrichtungen, die für jede Altersstufe den richtigen Rhythmus bietet. Bei ihrem Konzert in der fast voll besetzten Wallenhorster Gymnastikhalle hatte die bundesweit bekannte Percussion-Band tatsächlich für jeden den richtigen „Move“ dabei. Fast 600 Besucher waren von der mitreißenden Musik-Show der Gruppe begeistert. „So etwas Tolles haben wir hier lange nicht erlebt“, war sich zum Beispiel eine Familie aus Hollage einig, die vom 14-jährigen Sohn und seinen Eltern bis zu Oma und Opa fast komplett bei dem Konzert dabei war.
Entsprechend zufrieden zeigte sich Karl-Heinz Bergmann, Geschäftsführer des Bürger-vereins Wallenhorst, der das Event mit Unterstützung zahlreicher ehrenamtlicher Helfer vom Bürgerverein und befreundeter Gruppen veranstaltet hatte: „Die Stimmung war bei allen Beteiligten einfach nur super. Das Ganze war für alle ein richtig schönes Erlebnis.“ 
Neben den Mitgliedern des Bürgervereins haben an mehreren Tagen unter anderem Mitglieder von den Wallenhorster Messdienern und vom TSV Wallenhorst tatkräftig dazu beigetragen, dass die Veranstaltung zu einem solch großen Erfolg wurde. Beim Auf- und Abbau sowie bei der Veranstaltung selbst haben die Ehrenamtlichen reichlich Zeit und Tatkraft investiert: „Dafür möchte ich herzlich Danke sagen“, betonte Karl-Heinz Bergmann: „Das zeigt auch, was mit vereintem Bürger-Engagement in Wallenhorst möglich ist.“
Der Geschäftsführer des Bürgervereins lobte zudem die sehr gute Zusammenarbeit mit dem zuständigen Fachmann Andreas Albers von der Gemeinde Wallenhorst. Nicht zuletzt habe auch die bewährte Kooperation mit den Vorverkaufsstellen Barlag in Hollage, Vornholt in Wallenhorst und des Ruller Markant-Markts sehr gut funktioniert.
Bei ihrem „Wallenhorst-Konzert“ hatten die greenbeats mehr als zwei Stunden für ein lautstarkes Percussion-Feuerwerk mit spannenden Show-Effekten gesorgt. Auf der eigens installierten Bühne waren zeitweise fast 20 Musiker zugleich aktiv. Sie spielten auf zum Teil weltweit einmaligen, selbstkonstruierten Instrumenten, die zu einem unvergleichlichen Klangerlebnis beitrugen. Zu melodiös und kraftvoll vorgetragenen Stücken wie „Mambo“, „Oktopussi“ oder „Baker&Raggae“ forderte die Band immer wieder zum Mitmachen auf. Die Besucher nahmen die Aufforderung gern an und bildeten an diesem Abend zusammen mit den greenbeats eine bestens aufgelegte, mehr als 1.000 Hände und Füße starke Rhythmus-Gemeinschaft. 
„Dass wir heute richtig gut drauf sind, liegt auch an euch. Ihr seid ein Super-Publikum.“ Der greenbeats-Moderator zeigte bei seinen Ansagen im Verlauf der Konzerts mehrfach, wie wohl sich die Band bei diesem „auch für uns ganz besonderen Event“ fühlte. Immerhin kommen gleich mehrere greenbeats-Mitglieder aus der Gemeinde Wallenhorst, berichtete Band-Chef Timm Pieper: „Für uns ist das hier heute ein Heimspiel, auf das wir uns lange gefreut haben.“
Besonders deutlich wurde das bei dem Auftritt der „young greenbeats“, deren Mitglieder allesamt aus der Gemeinde Wallenhorst stammen und zu einem großen Teil über die hier ansässige Schlagzeugschule zu den greenbeats gekommen sind. Die 12- bis 18-jährigen Percussion-Musiker überzeugten mit ähnlich starken Rhythmen wie die erwachsenen Band-Mitglieder und wurden vom Publikum mit tosendem Applaus belohnt.
Zum Abschluss des Konzerts kamen noch einmal alle Musiker zu einem weithin klingenden Finale Furioso auf der Bühne zusammen. Der anschließende Beifall für die greenbeats fiel dann sogar noch etwas lauter aus. Am Ende gab es auf und vor der Bühne ausschließlich strahlende Gesichter. „Das war heute etwas ganz Besonderes“, betonte Timm Pieper: „Die Stimmung in Wallenhorst war super. Das hat ähnlich viel Spaß gemacht wie in den ganz großen Hallen etwa in Bremen, Dortmund oder Hamburg.“ (H.)