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Plötzlich war ein Engpass da

Kindergarten- und Krippenplätze:

Fast alle Anfragen können zum 1. August erfüllt werden – 

Anbau am Andreaskindergarten wird nicht rechtzeitig fertig –

Gemeinde hat schnell reagiert

Eigentlich hat die Gemeindeverwaltung den Wallenhorster Eltern ein klares Versprechen gegeben: Für jedes Kind sollte es ab dem 1. August einen Kindergarten- oder Krippenplatz geben. Ganz so komfortabel wird es zum Start des neuen Kindergartenjahres nicht sein. Bürgermeister Otto Steinkamp gab auf Nachfrage des Bürger-Echos bekannt, dass sich kurzfristig Probleme ergeben haben. Dessen ungeachtet sei es „bis auf ganz wenige Ausnahmen“ aber gelungen, allen fristgemäß angemeldeten Kindern einen Platz zur Verfügung zu stellen.

Demnach werden die neun Kindergärten im Wallenhorster Gemeindegebiet zum Start des Kindergartenjahres 2021/22 insgesamt 689 Regelplätze und 270 Krippenplätze anbieten. Die Plätze sind nach aktuellem Stand komplett belegt. Die insgesamt gute Versorgung sei nur dank erheblicher Anstrengungen und Umplanungen möglich gewesen. 

Der Grund für die kurzfristig aufgetauchten Probleme ist, dass der Anbau am Andreaskindergarten unter anderem wegen Termin- und Lieferprobleme der beteiligten Baufirmen nicht wie geplant im Sommer dieses Jahres fertiggestellt werden kann. Als Folge kann der Anbau nicht zum 1. August in Betrieb genommen werden. Für die zwei dort vorgesehenen Kindergarten- und Krippengruppen mit jeweils 15 Kindern gab es plötzlich keine Räumlichkeiten mehr. Die Gemeinde reagierte schnell und fand zusammen mit den beteiligten Eltern und anderen Kindergärten letztlich eine Lösung. So konnten einige Plätze angeboten werden, die in den anderen acht Kindergärten noch frei waren. Zudem wird der Franziskuskindergarten zum 1. Oktober eine Kleingruppe mit zehn Regelplätzen einrichten. Weitere Plätze seien durch das Familienservicebüro bei Wallenhorster Tagesmüttern zur Verfügung gestellt worden. 

Hilfreich sei auch gewesen, dass einige Eltern ihr Kind einvernehmlich für einige Monate zurückgestellt haben. Bürgermeister Otto Steinkamp erwartet, dass der Engpass in absehbarer Zeit vorüber sein wird: „In Abstimmung mit den Kindergartenleitungen und dem Familienservicebüro werden in den weiteren Wochen weitere Betreuungsplätze vermittelt“. (H.)

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