SPD mit größter Liste –
Grüne-Spitzenkandidatin wird am Wahltag 18 –
Erstmals AfD-Bewerberin –
Claus Hagen neben Otto Steinkamp zur Bürgermeisterwahl zugelassen
Wenn es nach der Zahl der Kandidaten geht, ist die SPD die Nummer 1 für die Wahl zum Gemeinderat am 12. September. Insgesamt stehen 34 Frauen und Männer auf der Liste der Wallenhorster Sozialdemokraten. Für die CDU werden 26, für die CDW/W und die FDP jeweils 20 und für die Grünen elf Kandidaten antreten. Erstmals wird sich die AfD für einen Sitz im Wallenhorster Gemeinderat bewerben.
Die genannten Wahllisten für den Rat wurden am 3. August vom Wahlausschuss ebenso für gültig befunden wie die beiden Bewerbungen für die Bürgermeisterwahl. Neben dem Amtsinhaber Otto Steinkamp wird am 12. September Claus Hagen antreten. Beide Kandidaten gehören keiner Partei an. Otto Steinkamp kann auf die Unterstützung der SPD, CDW/W und der FDP zählen, die allesamt eine Wahlempfehlung für den Amtsinhaber ausgesprochen haben.
Claus Hagen tritt ohne entsprechenden Zuspruch aus den Ratsfraktionen an. Nach Angaben der Gemeindeverwaltung hat er mehr als die 68 Unterstützerunterschriften bekommen, die für die Zulassung zur Bürgermeisterwahl erforderlich waren. Die CDU und die Grünen haben erklärt, dass sie keine Empfehlung für die Wahl des Bürgermeisters abgeben.
An der Spitze der SPD-Liste stehen der Landtagsabgeordnete (MdL) und Fraktionschef Guido Pott und der Ratsvorsitzende Hans Stegemann. Bei der CDU folgt auf MdL Clemens Lammerskitten mit der Ruller Gastwirtin Sara Tausch eine politische Newcomerin. Die CDW/W hat mit Manfred Gretzmann und Michael Lührmann zwei bekannte Ratsmitglieder auf den ersten beiden Listenplätzen platziert. Bei der FDP folgt auf Dr. Mario Barenkamp auf Platz zwei Markus Steinkamp, der aktuell einer gemeinsamen Ratsgruppe mit der SPD angehört.
Für die Grünen tritt mit Lilian-Ruth Sasse eine Spitzenkandidatin an, die am 12. September ihren 18. Geburtstag feiert. Die AfD schickt mit der Wallenhorsterin Susanne Jähn genau eine Kandidatin ins Rennen.
Der neue Gemeinderat wird wie bisher 35 stimmberechtigte Mitglieder haben – inklusive der Stimme des Bürgermeisters. Die insgesamt 122 Kandidaten stehen allesamt in einem Wahlbezirk statt wie bisher in zwei Bereichen zur Wahl. (H.)
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