Gleich zu Beginn der jüngsten Ratssitzung informierte Bürgermeister Otto Steinkamp die Öffentlichkeit über die nächsten Planungsschritte zur „Grünen Wiese“ im Wallenhorster Zentrum. Demnach soll in der letzten Ratssitzung vor der Kommunalwahl am 7. September ein Gestaltungsvorschlag vorgestellt werden, der dann die Grundlage für eine im Auftrag der Verwaltung erstellten Rahmenplanung sein soll.
Der am 7. September zur Diskussion stehende Vorschlag wird von einem von der Gemeindeverwaltung ausgewählten Planungsbüro aus Münster erstellt. Das Konzept soll die am besten zu Wallenhorst passenden Nutzungsempfehlungen aufgreifen, die den Ratsmitgliedern bereits im Mai von vier unterschiedlichen Experten in einer nicht-öffentlichen Sitzung vorgestellt worden sind. Eine inhaltliche Vorentscheidung falle damit aber noch nicht.
„Die Planung kommt nun in Gang. Über Inhalte ist damit aber nichts entschieden“, erklärte dazu auch ein Ratsmitglied, das dem nicht öffentlich tagenden Verwaltungsausschuss angehört, gegenüber dem Bürger-Echo. Das Ganze sei ein erster Schritt auf dem Weg zur Neugestaltung der in prominenter Lage gelegenen Fläche. Ob hier künftig in erster Linie Wohnraum entstehen soll oder auch Platz für den Lebensmitteleinzelhandel sowie andere Einzelhändler geschaffen wird, sei „überhaupt noch nicht entschieden“.
Über eine mögliche Nutzung der insgesamt über 4.000 Quadratmeter großen Fläche sagte der Bürgermeister in der aktuellen öffentlichen Ratssitzung nichts. Er verwies auf Nachfrage des Bürger-Echos darauf, dass allein der Gemeinderat entscheiden wird, was auf der „Grünen Wiese“ entstehen kann. An investitionsbereiten Interessenten mangele es nicht. Diese müssten ihre Planungsvorschläge an den vom Gemeinderat beschlossenen Vorgaben ausrichten. Da die Grundstücke komplett im Eigentum der Gemeinde Wallenhorst sind, könne diese auf Grundlage eines entsprechenden Ratsvotums entscheiden, ob und wie die „Grüne Wiese“ künftig bebaut wird. (H.)
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